Bielefeld (ots) - Dass ausgerechnet ein Politik-Amateur wie Donald Trump glaubt, er könne einen der am längsten dauernden und deshalb am schwierigsten zu lösenden Konflikte befrieden, scheint aberwitzig. Trotzdem hat die Vorstellung etwas, wenn Trump der US-Präsident wäre, der für einen Durchbruch sorgt - und das im 50. Jahr der Besatzung des Westjordanlandes durch Israel. Vom »Dealmaker« (Geschäftemacher) zum »Peacemaker« (Friedensstifer). Das ist einerseits kaum vorstellbar. Aber andererseits täte ein unbefangener Blick auf den Nahost-Konflikt ganz gut - zumal aus den Augen des mächtigsten Mannes der Welt. Natürlich ist das Wunschdenken. Bislang sind Fortschritte oft an fehlendem Mut auf den letzten Metern zur Friedenslösung (Arafat) oder an Attentaten (Rabin) gescheitert. Und später am Unwillen auf beiden Seiten. 50 Jahre nach dem Sechs-Tage-Krieg ist die Hoffnung so aussichtslos wie nie. Deswegen wäre es sinnvoll, zurück auf Anfang zu gehen. Denn seit Israels Staatsgründung 1948 hat sich an dem größten Problem nichts geändert: dass die arabisch-muslimische Welt den jüdischen Staat dort nicht akzeptiert, wo er ist.
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