NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Der Stellenaufbau in den Vereinigten Staaten war im vergangenen Monat deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Arbeitslosenquote fiel zwar auf ein 16-Jahrestief, allerdings stiegen die Löhne zugleich nur wie erwartet moderat.
Marktexperten beschäftigten sich nach den Daten insbesondere mit den möglichen Auswirkungen auf die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed). Laut BayernLB-Analystin Christiane von Berg hat sich nun die Unsicherheit erhöht, ob die Fed in rund zwei Wochen tatsächlich den nächsten Zinsschritt ankündigen werde. "Am Ende sollte aber die Entscheidung knapp für einen Zinsschritt ausfallen", erwartet sie. Jochen Stanzl von CMC Markets glaubt, die mäßigen Daten könnten die Fed womöglich von einer allzu schnellen Normalisierung der Geldpolitik abhalten. Die Zinsschritte könnten etwas kleiner ausfallen.
Andere Beobachter sehen keine unmittelbaren Folgen für den kurzfristigen Kurs der Fed. Von ihr wird erwartet, dass sie ihre geldpolitische Wende Mitte Juni mit einer weiteren Zinsanhebung fortsetzt. Es wäre die zweite Anhebung in diesem Jahr und der vierte Schritt seit dem Start der Zinswende Ende 2015./ck/he
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AXC0267 2017-06-02/21:05