Köln (ots) -
Sperrfrist: 10.06.2017 15:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
+++ Sperrfrist gilt für Internet, Radio, Fernsehen. Frei für Nachrichtenagenturen - mit Hinweis auf Sperrfristvermerk +++
Dem brasilianischen Spitzenfußball droht ein Dopingskandal, der möglicherweise auch ehemalige Nationalspieler des Landes erfasst. Mit Roberto Carlos steht nach Recherchen der ARD/WDR-Dopingredaktion ein Spieler des siegreichen WM-Teams von 2002 im Verdacht, Patient eines Arztes gewesen zu sein, der Doping bei Sportlern praktiziert. Das berichtet die ARD/WDR-Dopingredaktion in der Sendung "Geheimsache Doping: Brasiliens schmutziges Spiel" am heutigen Samstag (10.6.2017), ab 18.35 Uhr im Ersten.
Der Name des Weltstars steht in einem Dossier, das die brasilianische Anti-Doping-Agentur ABCD 2015 an die Staatsanwaltschaft von São Paulo übergab. Der mehr als 200 Seiten starke Bericht liegt der ARD/WDR-Dopingredaktion vor. Er dokumentiert detailliert die zweifelhaften Praktiken des Arztes Júlio César Alves. Der Bericht zitiert dabei auch eine Person, die selbst Patient bei Alves war, und die gegenüber der Anti-Doping-Agentur als Zeuge ausgesagt hatte, im Juli 2002 Roberto Carlos in der Praxis von Alves gesehen zu haben.
In einem Video, das von dem ARD/WDR-Team verdeckt gedreht wurde, behauptet der Mediziner Alves zudem selbst, dass er Carlos behandelt habe, und zwar bereits im Alter von 15. Er habe "die Oberschenkel von Roberto Carlos zu dem gemacht, was sie heute sind". Dabei nennt Alves auch Einzelheiten, wie die Substanzen, die er bei Carlos angeblich verwendet habe.
Das Management von Roberto Carlos teilte nach mehrmaliger Anfrage der ARD/WDR-Dopingredaktion mit, Carlos wolle sich zu den Recherchen nicht äußern.
Alves behauptet unterdessen weiter, dass er bis heute mit vielen Topsportlern zusammenarbeite, darunter immer wieder Profifußballer. Lockvögeln der ARD/WDR-Dopingredaktion verkaufte der Mediziner hochwirksame und gesundheitsgefährdende Hormonpräparate, die auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur stehen.
Anfragen zu einer möglichen Zusammenarbeit von Spielern der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft mit dem verdächtigen Arzt ließ der nationale Fußballverband CBF unbeantwortet.
In der heutigen Fernseh-Dokumentation geht es darüber hinaus um mutmaßliche Versäumnisse und Unregelmäßigkeiten in der Dopingbekämpfung im Gastgeberland der letzten Fußball-WM und Olympischen Spiele.
Sendetermin: Das Erste, Samstag, 10 Juni 2017, 18.35 - ??? "Geheimsame Doping: Brasiliens schmutziges Spiel" Autoren: Hajo Seppelt und Markus Zeidler
Ein Foto zu dieser Meldung finden Sie unter ARD-Foto.de
OTS: WDR Westdeutscher Rundfunk newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7899 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2
Pressekontakt: Uwe-Jens Lindner WDR Presse und Information Telefon 0221 220 7100 wdrpressedesk@wdr.de
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Dem brasilianischen Spitzenfußball droht ein Dopingskandal, der möglicherweise auch ehemalige Nationalspieler des Landes erfasst. Mit Roberto Carlos steht nach Recherchen der ARD/WDR-Dopingredaktion ein Spieler des siegreichen WM-Teams von 2002 im Verdacht, Patient eines Arztes gewesen zu sein, der Doping bei Sportlern praktiziert. Das berichtet die ARD/WDR-Dopingredaktion in der Sendung "Geheimsache Doping: Brasiliens schmutziges Spiel" am heutigen Samstag (10.6.2017), ab 18.35 Uhr im Ersten.
Der Name des Weltstars steht in einem Dossier, das die brasilianische Anti-Doping-Agentur ABCD 2015 an die Staatsanwaltschaft von São Paulo übergab. Der mehr als 200 Seiten starke Bericht liegt der ARD/WDR-Dopingredaktion vor. Er dokumentiert detailliert die zweifelhaften Praktiken des Arztes Júlio César Alves. Der Bericht zitiert dabei auch eine Person, die selbst Patient bei Alves war, und die gegenüber der Anti-Doping-Agentur als Zeuge ausgesagt hatte, im Juli 2002 Roberto Carlos in der Praxis von Alves gesehen zu haben.
In einem Video, das von dem ARD/WDR-Team verdeckt gedreht wurde, behauptet der Mediziner Alves zudem selbst, dass er Carlos behandelt habe, und zwar bereits im Alter von 15. Er habe "die Oberschenkel von Roberto Carlos zu dem gemacht, was sie heute sind". Dabei nennt Alves auch Einzelheiten, wie die Substanzen, die er bei Carlos angeblich verwendet habe.
Das Management von Roberto Carlos teilte nach mehrmaliger Anfrage der ARD/WDR-Dopingredaktion mit, Carlos wolle sich zu den Recherchen nicht äußern.
Alves behauptet unterdessen weiter, dass er bis heute mit vielen Topsportlern zusammenarbeite, darunter immer wieder Profifußballer. Lockvögeln der ARD/WDR-Dopingredaktion verkaufte der Mediziner hochwirksame und gesundheitsgefährdende Hormonpräparate, die auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur stehen.
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In der heutigen Fernseh-Dokumentation geht es darüber hinaus um mutmaßliche Versäumnisse und Unregelmäßigkeiten in der Dopingbekämpfung im Gastgeberland der letzten Fußball-WM und Olympischen Spiele.
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