Halle (ots) - Die Lethargie, mit der Belgiens Regierung dieses Thema behandelt, erschreckt. Das Land redet seit Jahren vom Atomausstieg, baut aber nicht genügend alternative Erzeugungskapazitäten auf, um seine Meiler abschalten zu können. Es handelt sich um ein Problem, das auch andere Länder tangiert: Tihange ist nur 70 Kilometer von Aachen entfernt, Doel liegt in Sichtweite der belgisch-niederländischen Grenze. Die Brüsseler Regierung täte gut daran, endlich ein glaubwürdiges Szenario für den Ausstieg aus der Atomkraft zu entwickeln. Das wäre im Interesse der eigenen Bevölkerung sowie der Nachbarländer. In Belgien mag Durchwursteln zur Alltagskultur gehören. Wenn es um die Sicherheit und Gesundheit von Millionen Menschen geht, kann dies jedoch keine Strategie sein.
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