Heilbronn (ots) - Der Bundesverband Güterkraftverkehr (BGL) hat Verständnis für die Grenzkontrollen im Zuge des G20-Gipfels in Hamburg. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Adolf Zobel, sagte der "Heilbronner Stimme" (Mittwochausgabe): "Für uns sind die Kontrollen zur Vermeidung von Terroranschlägen nachvollziehbar und von übergeordneter Bedeutung." Zobel fügte hinzu: "Wir erwarten keine größeren Beeinträchtigungen des grenzüberschreitenden Güterverkehrs."
Nach Angaben des ADAC in München wirken sich die am Montag eingeführten Grenzkontrollen noch nicht auf den Verkehr aus. Dies könnte sich aber kurz vor dem Gipfel noch ändern. "Autofahrer sollten dann vor allem an den Grenzen zu Dänemark, den Benelux-Staaten und Frankreich längere Wartezeiten einkalkulieren", sagte eine Sprecherin der Zeitung.
Die Kontrollen sollen die Einreise möglicher Gewalttäter verhindern. Die Grenzkontrollen sollen bis zum 11. Juli in Kraft bleiben, und zwar je nach Lage "örtlich und zeitlich flexibel", teilte das Bundesinnenministerium mit. Der G20-Gipfel findet am 7. und 8. Juli in der Hansestadt unter massiven Sicherheitsvorkehrungen statt.
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