Stuttgart (ots) - So wichtig es für Emmanuel Macron ist, heikle Reformen mit solider Rückendeckung anzugehen: Das Parlament hat Schlagseite. Es wird sich schwertun mit seinem Verfassungsauftrag, die Regierung zu kontrollieren. Zumal die Oppositionsparteien nicht nur geschwächt, sondern auch zerstritten sind. Außerparlamentarische Kräfte könnten die Chance ergreifen, die Debatte auf die Straße zu verlagern, Radikalopposition zu betreiben. Die historisch niedrige Wahlbeteiligung spielt ihnen in die Hände - welche Legitimation hat eine Nationalversammlung, an deren Wahl mehr als die Hälfte der Franzosen nicht teilgenommen hat? So widersinnig es klingt: Der Präsident, der am Sonntag triumphiert hat, wird sich im eigenen Interesse bescheiden, der parlamentarischen Opposition Raum geben, den Dialog suchen müssen.
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