Bielefeld (ots) - Werbung am Telefon kann nerven. Vor allem, wenn man keine Einwilligung dazu gegeben hat - oder glaubt, keine gegeben zu haben. Denn das ist schneller passiert, als einem lieb ist. Ob Gewinnspiel oder neuer Telefonvertrag: Fast nichts bekommt der Kunde heute mehr ohne Werbeeinwilligung. Die kann zwar widerrufen werden, aber wer denkt schon daran? Besonders kriminell wird es, wenn Verbraucher am Telefon regelrecht überrumpelt werden. Seit 2013 ist das zwar verboten, die Regeln werden aber offensichtlich immer öfter missachtet. Das belegen die Zahlen der Bundesnetzagentur, die in diesem Jahr bereits 4200 schriftliche Beschwerden pro Monat registriert hat. Aufs Jahr gerechnet wären das 50400. 2016 waren es noch 29000, im Jahr davor 24500. So kann's nicht weitergehen! Wenn unseriöse Unternehmen die Regeln nicht befolgen wollen, müssen sie eben bestraft werden. Und zwar nicht nur mit hohen Bußgeldern. Dass die Bundesnetzagentur die Missetäter nun auch mal beim Namen nennt, könnte den einen oder anderen Konzernchef vielleicht beeindrucken.
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