Berlin (ots) - Oft nervt der Wahlkampf mit seinen Märchenstunden über Steuern, Bildung, Chancen. In den Koalitionsverhandlungen werden die Versprechen ohnehin zerraspelt. Umso bemerkenswerter, wie der jahrelange Zank um die "Ehe für alle" plötzlich zu konkreter Politik wird; Ausgang ungewiss, Sieger und Verlierer längst nicht klar. Gewinnt die Kanzlerin mit ihrer Vorliebe für überraschende U-Turns? Oder hat die SPD gemeinsam mit der Opposition eine politische Sprengfalle aufgebaut, die eine notdürftig geeinte Union schlagartig wieder auseinandertreibt? Endlich erlebt das großkoalitionär erlahmte Berlin, das die "Ehe für alle" 30 Mal auf die Tagesordnung hob, um nichts zu entscheiden, wieder ein Lehrstück in Dynamik, Brisanz und Tücke, in Angriff und Konter. Gut so.
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