AfD-Chef Frauke Petry bleibt Direktkandidatin ihres Kreisverbandes für die kommende Bundestagswahl. Ein Parteitag des Kreisverbandes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge stimmte am Sonntag in Dohna gegen einen Antrag, sie als Direktkandidatin abzuwählen.
Nur 19 Delegierte stimmten für den Antrag, 33 dagegen. Die AfD-Chef selbst blieb dem Parteitag fern. Petry war für ihre Befürwortung eines Parteiausschlusses des Thüringer AfD-Chef Björn Höcke sowie des Dresdner Richters Jens Maier in den eigenen Reihen scharf kritisiert worden. Zudem wird gegen Petry wegen Meineides ermittelt, dazu soll im August vom Dresdner Landtag ihre Immunität aufgehoben werden.
Ein Erfolg des Antrages hätte zudem nur Symbolwert gehabt, da Petry auch an der Spitze der Landesliste steht.