Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Günter Krings (CDU), hat nach den Krawallen am Rande des G20-Gipfels den rot-grünen Hamburger Senat kritisiert und ihn ermahnt, entschlossener gegen Linksextremisten in der Stadt vorzugehen. "Wir haben in Hamburg eine neue Dimension menschenverachtender Gewalt erlebt, die rein gar nichts mit politischem Protest zu tun hat", sagte Krings der "Berliner Zeitung" (Montag-Ausgabe).
Dass noch Schlimmeres verhindert worden sei, sei den Polizisten zu verdanken, "die unglaublich mutig und zugleich besonnen gehandelt" hätten. Krings fügte hinzu: "Der rot-grüne Senat wird jetzt den Bürgern zu erklären haben, warum er die Gewaltexzesse so grandios unterschätzt hat. Und er wird sehr schnell einen Plan vorlegen müssen, wie er den rechtsfreien und staatsverachtenden Sumpf in Teilen seiner Stadt trockenlegen will. Diese Brutstätten von linksextremer Gewalt hat man schon viel zu lange gewähren lassen. Solche falsch verstandene Toleranz für die Feinde von Demokratie und Freiheit muss ein Ende haben."