Hagen (ots) - Die schlechten Beispiele machen keine Schule. Es sind Einzelfälle. 1200 Väter und Mütter sind im vergangenen Jahr dabei erwischt worden, dass sie ihre Kinder die Schule schwänzen ließen, um vorzeitig in die Ferien zu starten. Annähernd zwei Millionen Kinder und Jugendliche besuchen die allgemeinbildenden Schulen im Land. Dennoch tun Lehrer, Schulleiter und Bezirksregierung gut daran, streng durchzugreifen. Denn für die Schwänzerei zahlen am Ende die Kinder ein viel höheres Bußgeld als ihre Eltern: Wenn ihnen die Väter und Mütter beibringen, dass man es mit der (Schul-)Pflicht nicht allzu ernst nehmen muss, dann wird den Jugendlichen in der Zukunft dafür nicht nur im Berufsleben ein hartes Lehrgeld abverlangt. In der Gegenwart bringen die Eltern ihre Kinder um die beste Zeit des ganzen Schuljahres: um Ausflüge zum Beispiel, in denen die Gemeinschaft mit den Mitschülern und auch die Nähe zu den Pädagogen wächst. Um Unterrichtsstunden, in denen sich Lehrer einmal nicht streng an Vorgaben des Lehrplanes halten müssen und in denen die Kinder wirklich wichtige Dinge lernen. Kurz: Um die wunderbare Stimmung in den letzten Schulstunden, in denen die Freude auf die Ferien erst richtig steigt.
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