(Im zweiten Absatz wurde umformuliert, um klarzumachen, dass die Airbags ebenfalls Ammoniumnitrat verwenden, aber - anders als beim vorherigen Rückruf - laut Takata ein Trockenmittel enthalten und rein vorsorglich zurückgerufen wurden.
WASHINGTON (dpa-AFX) - Takata
Wegen eines Debakels mit Takata-Airbags läuft in den USA bereits eine riesige Rückrufaktion, die über 40 Millionen Wagen etlicher Hersteller umfasst. Aufgrund eines Defekts kann der Aufprallschutz zu kräftig auslösen, so dass die Verkleidung gesprengt und Teile durch das Fahrzeug geschleudert werden. Als Problem gilt, dass die Airbags durch Gasgeneratoren mit Ammoniumnitrat ausgelöst werden, aber kein Trockenmittel enthalten, das vor Schäden durch Hitze und Luftfeuchtigkeit schützen soll. Jetzt geht es laut Takata um Airbags mit Trockenmittel, die rein vorsorglich zurückgerufen werden.
Erst am Montag hatte der am stärksten betroffene Hersteller Honda
Unter der Last der hohen Kosten für Rückrufe und Rechtskonflikte meldete das 1933 gegründete Unternehmen im Juni Insolvenz in Japan und den USA an. Es ist eine der größten Pleiten in Japans Wirtschaftsgeschichte. Für die Tochterfirmen von Takata in Europa seien jedoch keine Insolvenzverfahren geplant, hieß es./hbr/DP/mis
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