Bielefeld (ots) - Die Insolvenz des Küchenherstellers Alno hat die Branche schockiert, völlig überraschend kommt sie aber nicht. Seit sage und schreibe etwa 20 Jahren macht das börsennotierte Unternehmen Verluste - von wenigen guten Jahren einmal abgesehen. Das Unternehmen häufte Schulden in dreistelliger Millionenhöhe an. Dabei bauten die Mitarbeiter gute, durchaus gefällige Küchen. Die Frage nach dem Warum drängt sich auf. Warum hat Alno in einer Zeit, in der Konkurrenten wie Nobilia in Verl und Häcker in Rödinghausen einen Umsatzrekord nach dem anderen verkündeten, nicht von der guten Stimmung am Markt profitieren können? Am Verbraucher kann es nicht gelegen haben. Die Mitarbeiter haben ihren Teil zur möglichen Sanierung beigetragen: Sie haben auf Urlaub und Geld verzichtet. Viele verloren sogar ihren Job. Bleibt das Management. Man muss es wohl so deutlich sagen: Die Führungsspitze hat versagt. Neben den Beschäftigten zahlen Gläubiger und Aktionäre einen hohen Preis. Sie müssen viel Geld abschreiben, um einen Neuanfang möglich zu machen.
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