Bielefeld (ots) - Es war anfangs ein Experiment, das Zweifler auf den Plan rief. Eine Landesgartenschau (LGS) in Bad Lippspringe, einer Kurstadt mit lediglich 16.000 Einwohnern? Das schien nicht wenigen etwas zu ambitioniert. Nun legen die Veranstalter des Großereignisses ihre Halbzeitbilanz vor und können mit Fug und Recht behaupten: Ihre Rechnung ist bislang aufgegangen. Allen Diskussionen um die Höhe der Eintrittspreise zum Trotz hat sich die Qualität der LGS weitgehend durchgesetzt. Setzt sich die Resonanz in den kommenden Monaten fort, wird die LGS betriebswirtschaftlich zumindest mit einer schwarzen Null abschließen. Ein Ziel, das nicht leicht zu erreichen ist für die kleinste Stadt, die jemals eine LGS ausgerichtet hat. Der Hauptgrund für diesen Umstand dürfte darin liegen, dass zunächst die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger selbst voll hinter der LGS stehen. Gut 10.400 verkaufte Dauerkarten sprechen eine deutliche Sprache. Zudem wurden jahrelange Bauarbeiten klaglos hingenommen. Das Ergebnis ist ein völlig neu erschlossener Kurwald, ein rundum erneuerter Kurpark und eine grundsanierte City. Pfunde, mit denen Bad Lippspringe auch in Zukunft wuchern kann und muss. Aktuell werben Hotels intensiv mit den Vorzügen des neu gestalteten Gesundheits-standorts Bad Lippspringe. Diesen Elan muss man aufrechterhalten. Dann wird die Stadt Bad Lippspringe nachhaltig Nutzen aus den Errungenschaften der LGS ziehen können.
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