Regensburg (ots) - Zehn Jahre Finanzkrise. In Europa blicken die Menschen ganz unterschiedlich auf den Jahrestag - je nachdem, wo sie leben. In Deutschland ärgern sich die Menschen über lächerlich niedrige Zinsen auf ihre Sparkonten, weil die Europäische Zentralbank nicht aus dem Krisenmodus findet. In weiten Teilen Südeuropas bekommen Privatfirmen bis heute kaum Geld, weil die Bilanzen vieler Banken vergiftet sind von faulen Krediten. Während der Motor der Wirtschaft in Deutschland brummt, stottert er in Italien und Griechenland heftig. Diese Finanzkrise war und ist eine europäische Herausforderung. Doch anstatt den Kontinent zusammenzuschweißen, ist sie zum Spaltpilz geworden. Damit Europa aus dem Schatten von 2007 herausspringen kann, muss es den nationalen Egoismus überwinden. Für Deutschland bedeutet das: Die Bundesregierung muss sich dafür stark machen, dass in Südeuropa mehr investiert wird, dass Jobs entstehen und sozial Schwache besser abgesichert sind. Sonst ist die Krise auch 2027 noch nicht zu Ende.
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