Von Maria Armental
FRANKFURT (Dow Jones)--Der US-Kreditkartenkonzern Visa hat nach starken Geschäftszahlen die Ziele für das laufende Jahr angehoben. Grund für das erfolgreiche Abschneiden war die höhere Zahl an Transaktionen. Die Aktie legte nachbörslich 1,3 Prozent zu.
Unter dem Strich verdiente Visa in seinem dritten Geschäftsquartal 2,06 Milliarden Dollar oder 86 Cent je Aktie der Klasse A. Im Vorjahr hatte das Unternehmen lediglich 412 Millionen Dollar Gewinn verbucht, das waren 17 Cent je Aktie. Analysten hatten im Schnitt mit 81 Cent gerechnet.
Die operativen Nettoerlöse kletterten um 26 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar. Experten hatten Visa 4,36 Milliarden Dollar zugetraut.
Im Vorjahr waren die Ergebnisse wegen der Akquisition des europäischen Visa-Geschäfts belastet worden.
Das Bezahlvolumen stieg im abgelaufenen Quartal auf konstanter Dollar-Basis um 38 Prozent auf 1,9 Billionen Dollar, und die Zahl der Transaktionen stieg um 44 Prozent auf 28,5 Milliarden.
Allerdings stiegen auch die operativen Kosten auf bereinigter Basis um 31 Prozent, vor allem verursacht durch die Übernahme von Visa Europa.
Visa hat zugleich die Prognose für das Geschäftsjahr erhöht, das nur noch ein Quartal vor sich hat. Der bereinigte Gewinn solle um rund 20 Prozent steigen, während zuvor das obere Ende des mittleren Zehnerbereichs anvisiert wurde. Der Nettoumsatz dürfte um rund 20 Prozent steigen, so Visa nun, hier hatte der Konzern zuvor eine Zunahme am oberen Ende der Spanne von 16 bis 18 Prozent genannt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/raz/mgo
(END) Dow Jones Newswires
July 20, 2017 16:59 ET (20:59 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.