Berlin (ots) - Wenn der bayerische Ministerpräsident nun mit neuen Steuervorteilen die selbst erzeugte Misere entschärfen möchte, hat er nichts dazu gelernt. Es muss Schluss sein damit, dass sich die Politik in Verbund mit Industrielobbyisten für eine einzelne Technologie einsetzt. Die Kosten trägt die Allgemeinheit - wenn es schiefgeht. Solange der Dieselabsatz florierte, wollten die Vorstände nichts von einer gemeinsamen Verantwortung wissen. Erst die Banken, dann die Energieriesen, jetzt die Autokonzerne. ... Eine Konstante verbindet die Krisen: Wenn es schief geht, soll der Steuerzahler einspringen. Schon bei den Banken aber galt, dass zu einer Marktwirtschaft Milliardengewinne als Belohnung ebenso dazu gehören wie die Haftung für eigene Fehler. Das muss auch für die Autokonzerne gelten.
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