Cottbus (ots) - Ein Japaner auf dem Weg zum Fleischergesellen. Und das im schönen Niederlausitzer Heideland. Das ist ein sensationelles Lob fürs Handwerk und den Arnoldschen Meisterbetrieb. Für japanische Unternehmen ist es ein ungewöhnlich mutiger Vorgang, wie man bei der Gelegenheit lernen kann. Dass der Fleischverarbeitungskonzern Prima Ham es dennoch tut und damit vielleicht sogar einen neuen Trend auslöst, hat seinen Grund: In Japan wird das deutsche Fleischerhandwerk hoch geschätzt. Und wer sich mit Grenzen industrieller Verarbeitung nicht zufrieden geben will, ist sich offensichtlich nicht zu fein, neue, auch ungewöhnliche, Wege zu gehen. Dieses Lehrstück ist wahrhaft meisterlich. In jeder Lage und überall gültig und anwendbar. Wer weiß, was es noch alles in Bewegung bringt, und welche neue Lehre das Handwerk zieht, wenn es erst einmal Geschmack gefunden hat an der hohen Wertschätzung, die es im eigenen Land aus seiner Sicht viel zu selten spürt.
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