Osnabrück (ots) - Finanz-Staatssekretär Spahn: Einsatz des Bundes für die Autoindustrie "normal"
"Das erwarte ich" -CDU-Präsidiumsmitglied sieht auch bei Bundesbürgern "Gespür" für Bedeutung dieser Branche
Osnabrück.- Finanz-Staatssekretär Jens Spahn findet es "normal", dass die Bundesregierung sich für die Autobranche als stärkste Industrie im Land einsetzt. "Das erwarte ich sogar von ihr", sagte Spahn im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Auch die Bundebürger hätten "ein gesundes Gespür" dafür, dass Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg maßgeblich von der Autoindustrie, deren Zulieferern und anderen Betrieben rings um die Produktionsstätten abhänge. "Zugleich ist klar: Mauscheleien, Betrug und Kartellabsprachen darf es nicht geben. Aber leider haben nicht alle Spitzenkräfte der Autobranche verstanden, worum es geht. Es fehlt zu oft an Einsicht", beklagte das CDU-Präsidiumsmitglied. "Wir müssen einen Spagat hinkriegen", sagte Spahn. "Auf keinen Fall" dürfe es einen Freifahrtschein für die Autobranche geben. Aber Deutschland habe "ein Interesse daran, dass die Automobilindustrie stark bleibt."
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CDU-Präsidiumsmitglied Spahn: Trend zu Englisch in Berlin geht mir auf den Zwirn
"Auf so eine Schnapsidee käme in Paris sicher niemand" - Plädoyer für "kulturelle Sicherheit"
Osnabrück. CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn kritisiert den Trend in Deutschlands Hauptstadt Berlin, zunehmend Englisch zu sprechen. "Mir geht es auf den Zwirn, dass in manchen Berliner Restaurants die Bedienung nur englisch spricht", sagte Spahn im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). "Auf so eine Schnapsidee käme in Paris sicher niemand", sagte der Finanz-Staatssekretär. Er unterstützt die Initiative von Bundestagsabgeordneten zur internationalen Aufwertung der deutschen Sprache. "Auch in Deutschland selbst kann das Zusammenleben nur gelingen, wenn alle auch deutsch sprechen. Das sollten und dürfen wir von jedem Zuwanderer erwarten", sagte der Finanz-Staatssekretär. Die erste Frage eines Einwanderers sollte laut Spahn sein: "Wo kann ich mit anpacken" und nicht "Wo kann ich einen Antrag stellen?" Er plädierte für "kulturelle Sicherheit". Die Menschen wollten im Alltag wissen, was sie erwartet und dass sich nicht ständig alles verändert. "Im übrigen ist auch nicht jede kulturelle Verschiedenheit per se eine Bereicherung. Ich muss die zunehmende Zahl an Kopftüchern auf unseren Straßen ertragen, als Bereicherung empfinde ich sie allerdings nicht", sagte Spahn.
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CDU-Politiker Spahn: Führungsfrage in der SPD ungeklärt
"Gabriel macht den dicken Max und Schulz kommt medial unter die Räder"
Osnabrück. CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hält die Führungsfrage in der SPD für ungeklärt. "Ich frage mich zunehmend, wer bei der SPD eigentlich Koch und wer Kellner ist", sagte Spahn der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) mit Blick auf die Absage des früheren SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel an die Wiederauflage einer Großen Koalition. "Gabriel macht den dicken Max und sein Vorsitzender und Kanzlerkandidat Martin Schulz kommt dabei medial unter die Räder", meinte der Finanz-Staatssekretär. Zur Erklärung von Schulz, auch im Fall einer Wahlniederlage Parteichef zu bleiben, meinte der Christdemokrat, offensichtlich wolle Schulz die Bundestagswahl gar nicht mehr gewinnen. Ein Motivationsschub für die SPD-Wahlkämpfer sei das nicht. "Aber das ist nicht mein Problem", meinte er.
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"Das erwarte ich" -CDU-Präsidiumsmitglied sieht auch bei Bundesbürgern "Gespür" für Bedeutung dieser Branche
Osnabrück.- Finanz-Staatssekretär Jens Spahn findet es "normal", dass die Bundesregierung sich für die Autobranche als stärkste Industrie im Land einsetzt. "Das erwarte ich sogar von ihr", sagte Spahn im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Auch die Bundebürger hätten "ein gesundes Gespür" dafür, dass Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg maßgeblich von der Autoindustrie, deren Zulieferern und anderen Betrieben rings um die Produktionsstätten abhänge. "Zugleich ist klar: Mauscheleien, Betrug und Kartellabsprachen darf es nicht geben. Aber leider haben nicht alle Spitzenkräfte der Autobranche verstanden, worum es geht. Es fehlt zu oft an Einsicht", beklagte das CDU-Präsidiumsmitglied. "Wir müssen einen Spagat hinkriegen", sagte Spahn. "Auf keinen Fall" dürfe es einen Freifahrtschein für die Autobranche geben. Aber Deutschland habe "ein Interesse daran, dass die Automobilindustrie stark bleibt."
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"Auf so eine Schnapsidee käme in Paris sicher niemand" - Plädoyer für "kulturelle Sicherheit"
Osnabrück. CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn kritisiert den Trend in Deutschlands Hauptstadt Berlin, zunehmend Englisch zu sprechen. "Mir geht es auf den Zwirn, dass in manchen Berliner Restaurants die Bedienung nur englisch spricht", sagte Spahn im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). "Auf so eine Schnapsidee käme in Paris sicher niemand", sagte der Finanz-Staatssekretär. Er unterstützt die Initiative von Bundestagsabgeordneten zur internationalen Aufwertung der deutschen Sprache. "Auch in Deutschland selbst kann das Zusammenleben nur gelingen, wenn alle auch deutsch sprechen. Das sollten und dürfen wir von jedem Zuwanderer erwarten", sagte der Finanz-Staatssekretär. Die erste Frage eines Einwanderers sollte laut Spahn sein: "Wo kann ich mit anpacken" und nicht "Wo kann ich einen Antrag stellen?" Er plädierte für "kulturelle Sicherheit". Die Menschen wollten im Alltag wissen, was sie erwartet und dass sich nicht ständig alles verändert. "Im übrigen ist auch nicht jede kulturelle Verschiedenheit per se eine Bereicherung. Ich muss die zunehmende Zahl an Kopftüchern auf unseren Straßen ertragen, als Bereicherung empfinde ich sie allerdings nicht", sagte Spahn.
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CDU-Politiker Spahn: Führungsfrage in der SPD ungeklärt
"Gabriel macht den dicken Max und Schulz kommt medial unter die Räder"
Osnabrück. CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hält die Führungsfrage in der SPD für ungeklärt. "Ich frage mich zunehmend, wer bei der SPD eigentlich Koch und wer Kellner ist", sagte Spahn der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) mit Blick auf die Absage des früheren SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel an die Wiederauflage einer Großen Koalition. "Gabriel macht den dicken Max und sein Vorsitzender und Kanzlerkandidat Martin Schulz kommt dabei medial unter die Räder", meinte der Finanz-Staatssekretär. Zur Erklärung von Schulz, auch im Fall einer Wahlniederlage Parteichef zu bleiben, meinte der Christdemokrat, offensichtlich wolle Schulz die Bundestagswahl gar nicht mehr gewinnen. Ein Motivationsschub für die SPD-Wahlkämpfer sei das nicht. "Aber das ist nicht mein Problem", meinte er.
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