
BAD VILBEL (dpa-AFX) - Die angepeilte milliardenschwere Übernahme
des Arzneimittelherstellers Stada
Grund für die ernüchternde Zwischenbilanz ist auch die Zurückhaltung von Privatanlegern, die rund ein Viertel an Stada halten. Darunter sind viele Ärzte und Apotheker, die einen Verkauf kritisch sehen. Eine Online-Kampagne für die Übernahme und ein warnender Brief von Firmenchef Engelbert Willink an die Aktionäre droht im Sande zu verlaufen. Deutlich weniger Kleinaktionäre als im ersten Anlauf hätten bisher ihre Anteile angedient, sagte ein Stada-Sprecher am Montag. "Der Ball liegt nun im Feld der Hedgefonds".
Diese halten nach früheren Angaben etwa 50 Prozent der Anteile an
dem Pharmakonzern und hatten sich im ersten Anlauf in der Hoffnung
auf ein noch höheres Angebot verspekuliert. Da die Hedgefonds nicht
genug Papiere angedient hatten, war die 5,3 Milliarden Euro schwere
Übernahme des MDax
ISIN DE0007251803 DE0008467416
AXC0119 2017-08-14/12:56