Düsseldorf (ots) - Augen auf beim Autokauf: Wenn sich jemand einen Neuwagen aussucht - ob es nun ein Benziner, Diesel oder etwas anderes sein soll -, entscheidet der Bauch mit. Dass Benziner sportlicher sind, der Diesel nur für Vielfahrer taugt und E-Autos für Überlandstrecken nicht die nötigen Akkus haben, sind Vorurteile, die immer weniger stimmen. Noch viel mehr als ein Privatmensch sollte die Bundesregierung darauf achten, sich bei der Erneuerung ihrer Dienstwagenflotte nicht von lieb gewonnenen Traditionen leiten zu lassen. Man beginnt sich zu fragen, ob jene Ministerien, die auch 2017 noch kein einziges Auto mit Hybrid- oder E-Antrieb haben, über Alternativen zu den Dieselfahrzeugen der großen deutschen Hersteller überhaupt nachdenken. Auch die Bundesministerien sollten sich fragen, wie viel PS sie brauchen, wie weit sie fahren müssen und ob wirklich jedes Auto der Oberklasse entsprechen muss. Damit die Entscheider das auch tun, brauchen sie Richtlinien, die sich nicht nur die Ministerien selbst freiwillig auferlegen, sondern die verpflichtend sind für alle Dienstwagen. Gerade die Regierung sollte es mit ihrer neuen Abgas-Achtsamkeit ernst meinen und prüfen, welcher Antrieb sein muss - und wie sie ihn so schadstoffarm wie möglich bekommt.
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