Ravensburg (ots) - Das müssen selbst politische Gegner von Minister Gröhe anerkennen: Der CDU-Mann hat in der Pflege etwas bewegt. Er hat die Pflegestufen endlich so umgewandelt, dass auch Demenzkranke etwas aus der Pflegeversicherung bekommen können, und pflegende Angehörige besser abgesichert. Das alles waren Schritte in die richtige Richtung, profitierten davon doch diejenigen, die lange Zeit zu kurz gekommen waren. Deshalb war es sinnvoll, dafür Geld in die Hand zu nehmen, auch wenn es die Sozialkassen belastet hat.
Dies kann man bei Gröhes jüngstem Vorhaben, verankert im CDU-Wahlprogramm, nicht behaupten. Denn davon hätten nur diejenigen einen Vorteil, die ohnehin gut über die Runden kommen. Es ist Kindern von Pflegebedürftigen durchaus zuzumuten, dass sie, wenn sie ihre Eltern nicht selbst pflegen können, sich an den Heimkosten beteiligen. Und das ist eben nicht nur eine Aufgabe der Solidargemeinschaft, die es umso mehr trifft, je weniger der einzelne Verantwortung übernimmt.
OTS: Schwäbische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/102275 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_102275.rss2
Pressekontakt: Schwäbische Zeitung Redaktion Telefon: 0751/2955 1500 redaktion@schwaebische-zeitung.de
Dies kann man bei Gröhes jüngstem Vorhaben, verankert im CDU-Wahlprogramm, nicht behaupten. Denn davon hätten nur diejenigen einen Vorteil, die ohnehin gut über die Runden kommen. Es ist Kindern von Pflegebedürftigen durchaus zuzumuten, dass sie, wenn sie ihre Eltern nicht selbst pflegen können, sich an den Heimkosten beteiligen. Und das ist eben nicht nur eine Aufgabe der Solidargemeinschaft, die es umso mehr trifft, je weniger der einzelne Verantwortung übernimmt.
OTS: Schwäbische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/102275 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_102275.rss2
Pressekontakt: Schwäbische Zeitung Redaktion Telefon: 0751/2955 1500 redaktion@schwaebische-zeitung.de
© 2017 news aktuell