Düsseldorf (ots) - Wenn der britische Billigflieger Easyjet wirklich große Teile des europäischen Streckennetzes von Air Berlin ab Düsseldorf kauft, wäre das zu begrüßen. So blieben die Ticketpreise wohl günstig. Easyjet hat sich in den 22 Jahren seit der Gründung den Ruf erarbeitet, das Preisniveau etablierter Airlines deutlich zu unterbieten. Noch im Frühjahr ergab eine Untersuchung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, dass in Deutschland verkaufte Tickets der Briten im Schnitt nur 60 Euro kosten. Bei Air Berlin und Germanwings waren es jeweils mehr als 100 Euro, nur Ryanair war noch einmal deutlich günstiger. Andererseits hätten die Arbeitnehmer bei Easyjet eine gute Chance auf Weiterbeschäftigung. Ryanair könnte dagegen selbst bei Interesse kein Paket an Air Berlin kaufen, weil die Iren nur die Flugrechte ohne Mitarbeiter wollen - ein solches Ausschlachten wäre unvereinbar mit dem deutschen Insolvenzrecht. Jetzt kommt alles auf die Details an: Der Vorstand von Air Berlin muss Easyjet wirklich einenen großen Teil des Unternehmens anbieten und nicht nur einige Nebenstrecken. Nur so lässt sich die drohende Dominanz des Kranichs verhindern.
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