Hartmut Mehdorn verteidigt die Entscheidung seines Duz-Freundes Gerhard Schröder, in den Aufsichtsrat des russischen Staatskonzerns Rosneft einzuziehen. "Ich kann die Aufregung nicht verstehen", sagt Ex-Bahn-Chef Mehdorn, der Aufsichtsrat bei der russischen Staatsbahn ist, dem "Spiegel".
"Deutschland sollte stolz sein, dass ein ehemaliger Bundeskanzler in Russland für seine Expertise so gefragt ist." Mehdorn erklärt Schröders Moskau-Nähe auch mit dem Image des Altkanzlers in Deutschland: "Würde man Schröder hierzulande mehr wertschätzen, würde er seine Kompetenz sicher gern auch in Deutschland noch mehr zur Verfügung stellen."
© 2017 dts Nachrichtenagentur