Bielefeld (ots) - Martin Schulz hat ein Thema gefunden, mit dem er vier Wochen Wahlkampf machen kann - wenn er will. Die Diesel-Debatte hat durchaus das Zeug, den Endspurt noch einmal spannend zu machen. Das weiß auch Angela Merkel. Wer genau hinschaut, der bemerkt, wie die Kanzlerin von ihrer Aussage abrückt, dass das Ende der Verbrennungsmotoren im »Ansatz richtig« sei. Auch wenn Merkel dabei aus guten Gründen kein Datum genannt hat, so klingt es doch ganz anders, wenn Martin Schulz sagt, dass man Diesel und Benziner »noch sehr, sehr lange« brauche. Bei Merkel hört es sich an wie ein Abgesang, bei Schulz wie eine Bestandsgarantie. Die Kanzlerin räumt so ziemlich alles ab, um mit den Grünen eine Regierung bilden zu können: erst Atomausstieg, dann Ehe für alle. Und jetzt auch das Auto, das den Deutschen so heilig ist und unseren Wohlstand begründet? Horst Seehofer ist vieles zuzutrauen, aber seit Sonntag sind Schwarz-Grün oder »Jamaika« unwahrscheinlicher geworden. Denn in Autofragen dürfte der CSU-Chef standhaft bleiben.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
© 2017 news aktuell