Düsseldorf (ots) - Wenn nun auch Ex-Rennfahrer Niki Lauda Interesse an Teilen von Air Berlin zeigt, ist das nur zu begrüßen: Denn für den Wettbewerb in Deutschland wäre schlecht, wenn Air Berlin fast komplett bei Lufthansa landet. Dabei kommt dem Ferienflieger Niki, für den Lauda bieten könnte, eine auch für Düsseldorf oder Köln-Bonn wichtige Rolle zu: Wenn Niki beim Lufthansa-Ableger Eurowings landet, würde ein großer Teil der Flüge nach Mallorca, Ibiza oder Malaga von nur einer Firma angeboten - höhere Preise würden drohen. Ärgerlich ist gleichzeitig, wie sich Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) einseitig für Lufthansa starkmacht: Es ist zwar richtig, dass Deutschland eine starke Airline braucht, um globale Verbindungen zu knüpfen. Lufthansa ist ein interessanter Partner speziell für die Langstrecke von Air Berlin. Doch nicht die Politik, sondern Gläubigerausschuss und Kartellwächter stellen die Weichen. Die Gläubiger entscheiden nach wirtschaftlichen Kriterien über den Verkauf von Firmenteilen, die Kartellwächter wollen Monopole verhindern - gut so.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2017 news aktuell