Düsseldorf (ots) - Unsere Arbeitswelt steht vor einem gigantischen Umbruch. Noch versteckt er sich hinter so schwammigen Begriffen wie der "Industrie 4.0" oder der "digitalen Fabrik", doch schon jetzt ist klar: Dank der zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung werden sich die heute gängigen Arbeitsabläufe radikal ändern, viele Tätigkeiten werden in Teilen oder sogar Gänze wegfallen. Diese Entwicklung sollten wir nicht fürchten. Sie kann durchaus ein Mittel sein, um ein zentrales Problem anzugehen: den demografischen Wandel. Studien wie die von Prognos, aber auch Zahlen der Bundesagentur für Arbeit belegen, wie schwierig es ist, genug Fachkräfte zur Aufrechterhaltung unserer Wirtschaft zu bekommen. Wenn sich Tätigkeiten durch Roboter ersetzen lassen, ist das ein Baustein zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. In dieser Hinsicht tut vor allem der Mittelstand bislang zu wenig. Die Unternehmen müssen dringend mehr investieren. Außerdem sollten schon heute die wenigen verbliebenen Fachkräfte von morgen für eine deutlich komplexere und digitalere Arbeitswelt fit gemacht werden. Denn sonst hat auch die Industrie 4.0 ein Fachkräfteproblem.
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