Bielefeld (ots) - Auf wen hört Kim Jong Un? Das ist zu einer Frage geworden, die über Leben und Tod entscheiden kann. Dringend wird jemand gebraucht, der die Lage in und um Nordkorea entschärft. Von US-amerikanischer Seite ist da bislang wenig zu erwarten. Präsident Donald Trump hält nach eigenem Bekunden nichts von einer »Sprache der Beschwichtigung«. So ruft die eine Drohung die nächste hervor, und auf die eine Provokation folgt eine weitere. Dabei wären Verhandlungen angebracht. Auch wenn es schwer vorstellbar ist, man wird auf den Machthaber in Pjöngjang zugehen müssen. Die jüngsten Raketen- und Bombentests lassen darauf schließen, dass Kim Jong Un derzeit keine Veranlassung sieht, irgendeinem Druck nachzugeben. Und er hat leider gute Karten in diesem bösen Spiel. Zu viele Ziele sind in der Reichweite der nordkoreanischen Streitkräfte, die die USA nicht werden schützen können, wenn es zum Äußersten kommt. Abschreckung darf deshalb nur ein Teil der Strategie sein, internationale Diplomatie gehört auch dazu.
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