Düsseldorf (ots) - Seit fast zwei Monaten stehen sich die Passagiere am Düsseldorfer Flughafen schon täglich die Beine in den Bauch, weil an den Sicherheitskontrollen massiv Personal fehlt. Regelmäßig werden Flugsteige wegen Überfüllung geschlossen. Seit Wochen weisen Gewerkschaften und Betroffene auf diesen Missstand hin, der für einen Flughafen wie Düsseldorf inakzeptabel ist. Doch nichts passierte. In der Politik schien das niemanden zu stören. Das änderte sich erst in dieser Woche. Zunächst wunderte sich Düsseldorfs SPD-Oberbürgermeister Thomas Geisel über die Warteschlangen, weil er selbst drin stand. Verärgert darüber schrieb er dem Flughafenchef eine Nachricht. Und gestern stand gefühlt der halbe Landtag auf dem Weg zu einem Sommerfest in Berlin in der Schlange. Und siehe da: Endlich reagiert der Airport. Das zeigt, dass es Passagier-Beschwerden erster und zweiter Klasse gibt. Hätte man vorher die zahlreichen Proteste der "normalen Bürger" so ernst genommen wie die der Politiker, dann wäre vielleicht so manches Chaos erspart geblieben.
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