
seine Prepaid-Marke Lebara Mobile zu verlieren. «Der Vertrag von
Lebara mit Sunrise läuft Ende Jahr aus», sagt Patrick Wild von
Palmarium in der neuesten Ausgabe der «Handelszeitung». Das Schweizer
Family Office Palmarium hat kürzlich die britische Lebara Group
übernommen, die seit 2013 Sunrise im Franchise-Modell die
Prepaid-Marke zu Verfügung stellt. Man werde in den nächsten Wochen
mit Sunrise über das «Brand License Agreement» verhandeln, so Wild,
könne sich aber auch vorstellen, «das Geschäft wieder selber zu
betreiben». Lebara weiss, wie es geht: Vor dem Sunrise-Deal 2013 war
der Ethno-Telco der grösste unabhängige Prepaid-Anbieter der Schweiz.
Allerdings hat das Geschäft mit Sprach- und Datenvolumen die
besten Tage hinter sich. 2016 schrieb die Sunrise-Tochter YOL
Communications, zu der auch die Lebara-Franchise gehört, bei einem
Umsatz von 53 Millionen Franken einen operativen Verlust von 1,8
Millionen Franken. Inzwischen hat Sunrise die YOL-Tochter in den
Konzern fusioniert.
Hinter Palmarium steht das Privatvermögen von Raphael Auerbach und
Suzanei Archer. Die beiden schwerreichen Expats haben ihr Geld in der
Öl- und Gasindustrie gemacht und diversifizieren nun unter anderem in
die Telekom-Industrie.
Originaltext: Handelszeitung
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