BASF-Chef Kurt Bock erwartet, dass der Verbrennungsmotor auch künftig die führende Antriebstechnologie bleibt. "Im Jahr 2030 wird der Verbrennungsmotor nach wie vor führend im Individualverkehr sein. Und 2050 wird es sicher noch Diesel- und Benzinmotoren geben", sagte der Manager, der auch Präsident des Verbands der Chemischen Industrie ist, der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe).
Den Plänen der Grünen, neue Verbrennungsmotoren ab 2030 zu verbieten, erteilte er eine klare Absage. "Das halte ich für Unfug. Der Elektromotor kann den Verbrennungsmotor bis dahin ergänzen, aber nicht ersetzen."
Bock unterstrich, dass der Diesel umweltpolitische Vorteile habe: "Dank der hervorragenden Katalysator-Technik ist der Dieselmotor für die Reduzierung der Klimagase, aber auch anderer Schadstoffe bislang unersetzlich. Und mit der Euro-6-Norm haben wir eine Technologie, die noch umweltfreundlicher ist."