Berlin (ots) - Die Zustände im Tiergarten sind so katastrophal, dass sich der Grünen-Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel mit einem dramatischen Appell an die Öffentlichkeit gewandt hat. Besser spät als nie. Als nach dem Mord an Susanne F. vor einem Monat der Wirt des beliebten Schleusenkruges öffentlich beklagte, dass er von den Behörden alleingelassen werde und die Zustände im Tiergarten seit Jahren bekannt seien, wurde er aus dem Hause des Mitte-Bürgermeisters noch abgekanzelt. Interessant ist aber auch, was Sozialarbeiter, Anwohner, Touristen und Gewerbetreibende zur Situation im Tiergarten sagen. Also jene Menschen, die damit täglich konfrontiert sind. Die Betroffenen kritisieren unisono, dass sich keiner so richtig zuständig fühle. Was zählt ist, was man sieht. Und das sind die Zustände im Tiergarten - im Herzen Berlins.
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