Düsseldorf (ots) - Mal Hand aufs Herz: Wohl fast jeder hat während der Autofahrt schon einmal mit dem Handy am Ohr telefoniert oder auf dem Smartphone eine Nachricht gelesen oder getippt. Das sei doch, wenn überhaupt, nur ein Kavaliersdelikt und nicht weiter schlimm, meinen viele. Was soll dabei schon passieren? "Handy hinterm Steuer" wird auf die leichte Schulter genommen - quer durch alle Gesellschaftsschichten. Möglich gemacht hat diese Haltung eine viel zu lasche Gesetzgebung. Daran wird auch die Erhöhung des Bußgelds von 60 auf 100 Euro nichts ändern. Hinzu kommt, dass das Risiko, von der Polizei erwischt zu werden, verschwindend gering ist. In diesem Zusammenhang werden auch immer schnell die Rufe nach mehr Prävention laut. Aufklärung über die tödlichen Risiken eines solchen Verhaltens sind zwar wichtig und richtig, aber auch das allein wird das Bewusstsein der meisten nicht ändern. Was wirklich hilft, sind knallharte Strafen. Solche, die richtig wehtun. Wer mit dem Handy am Ohr erwischt wird, sollte den Führerschein entzogen bekommen und eine saftige Geldstrafe im vierstelligen Bereich erhalten. Läppische 100 Euro schrecken niemanden ab.
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