Bielefeld (ots) - Natürlich sind Tüten, die nur Minuten benutzt werden, eine fragwürdige Umweltbelastung. Aber entscheidend ist, wo die Tüten hinkommen. In den nächsten Busch oder Fluss? Oder ganz ordentlich in den Restmüll oder Gelben Sack? Wenn alle Länder so weit wären mit der Müllentsorgung wie Deutschland, käme es auf ein paar tausend Tüten mehr nicht so an. So weit zur internationalen Einordnung. In der konkreten bundesdeutschen Obst- und Gemüseabteilung wird es wieder mal auf den Kunden ankommen. Natürlich kann man stabile Feld- und Ackerfrüchte einfach so in den Wagen legen, aber sechs Äpfel eben eher nicht. Und dann bleibt die Frage: Siegt die Disziplin oder die Bequemlichkeit? Gehen wirklich genügend Leute mit regelmäßig gereinigter Dose, Tüte oder einem Netz zum Einkaufen? Skepsis ist angebracht. Zudem wollen ja noch die konventionellen von den ökologisch erzeugten Lebensmitteln unterschieden werden. So dürften einige Verpackungen allein wegen der Kennzeichnung bleiben. Aber ausprobieren kann man es ja mal. Bei den dickeren Plastiktüten läuft es mit dem Verzicht auch nicht so schlecht.
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