Bielefeld (ots) - Wenn es stimmt, was berichtet wird, dann bestätigen sich die Eindrücke aus dem Wahlkampf: Die Grünen wollen regieren. Unbedingt. Zwölf Jahre auf den Oppositionsbänken waren offensichtlich so hart, dass die Parteispitze jetzt weich wird. Dass die Grünen für sich geklärt haben, welche Ressorts sie wollen und welche Personen Minister und Ministerin werden sollen, ist ein normaler Vorgang. Ist er auch ein Zeichen für die Bereitschaft der Grünen, weitere Kompromisse zu machen? Oder dafür, dass die vier Parteien in Wirklichkeit schon viel weiter sind, als sie es der Öffentlichkeit seit Wochen vormachen? Weitreichende Zugeständnisse zwingen am Ende dazu, sich in eine Regierung zu retten. Denn wer seine Kernthemen, mit denen er den Wahlkampf bestritten und Menschen für seine Ideen gewonnen hat, am Verhandlungstisch verrät, der geht aus Neuwahlen als Verlierer hervor - oder übersteht erst gar nicht das Votum der Delegierten bei den Sonderparteitagen. Und so steigt für die Jamaika-Parteien das Risiko, an der Quadratur des Kreises zu scheitern.
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