Straubing (ots) - Denn es wird auch entscheidend darauf ankommen, dass sich die Freien Demokraten glaubwürdig als eigenständige Kraft aufstellen - und nicht wieder zum Anhängsel der CSU verkommen wie in der Koalitionsregierung von 2008 bis 2013. Die FDP muss, will sie erfolgreich sein, glaubwürdig Alternativen aufzeigen und zu ihren Positionen stehen - auch wenn diese bei weiten Bevölkerungskreisen und beim potenziellen Koalitionspartner unpopulär sein mögen. Da stellt sich dann die Frage, ob die Partei tatsächlich aus ihrem 3,3-Prozent-Wahldesaster bei der Landtagswahl 2013 gelernt hat. Der FDP muss klar sein: sie kämpft nicht um zehn oder 15 Prozent. Schon sechs bis acht wären ein großer Erfolg. Da darf man auch unbequem sein.
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