Düsseldorf (ots) - von Kristina Dunz
Die Woche der Entscheidung hat begonnen. In der Nacht zum Freitag wird klar sein, ob eine Jamaika-Koalition im Bund eine Chance hat oder nicht. Das ist besser als eine Hängepartie, durch die das Inland und auch das Ausland immer mehr abgeschreckt werden. Der Notnagel der Grünen würde nicht halten, noch weitere Verhandlungen zu fordern. Die Kanzlerin ist sicher bereit, am Freitag schlaflos vors Parteigremium zu treten. Nicht aber, eine vierte Sondierungsrunde einzuläuten. Die Positionen sind ausgetauscht. Jetzt kommt es darauf an, ob die vier Parteien sich trauen, zu springen. Die FDP hat es am schwersten. Ihr hätte der Wiedereinzug in den Bundestag völlig ausgereicht. Aus außerparlamentarischer Opposition gleich in Regierungsverantwortung zu gehen, ist für sie ein Risiko. Im Wahlkampf hatte sie sich als Alternative zu den sogenannten Etablierten empfohlen, und nun soll sie gleich mit diesen paktieren. Die entscheidende Frage ist, ob die Parteispitzen Vertrauen herstellen können. Sie müssen sich versprechen können, vier Jahre gemeinsam das Beste für das Land zu tun. Die Betonung liegt auf gemeinsam. Sonst müssen sie es lassen. Dauerstreit oder ein schneller Bruch wären nicht besser als baldige Neuwahlen.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
Die Woche der Entscheidung hat begonnen. In der Nacht zum Freitag wird klar sein, ob eine Jamaika-Koalition im Bund eine Chance hat oder nicht. Das ist besser als eine Hängepartie, durch die das Inland und auch das Ausland immer mehr abgeschreckt werden. Der Notnagel der Grünen würde nicht halten, noch weitere Verhandlungen zu fordern. Die Kanzlerin ist sicher bereit, am Freitag schlaflos vors Parteigremium zu treten. Nicht aber, eine vierte Sondierungsrunde einzuläuten. Die Positionen sind ausgetauscht. Jetzt kommt es darauf an, ob die vier Parteien sich trauen, zu springen. Die FDP hat es am schwersten. Ihr hätte der Wiedereinzug in den Bundestag völlig ausgereicht. Aus außerparlamentarischer Opposition gleich in Regierungsverantwortung zu gehen, ist für sie ein Risiko. Im Wahlkampf hatte sie sich als Alternative zu den sogenannten Etablierten empfohlen, und nun soll sie gleich mit diesen paktieren. Die entscheidende Frage ist, ob die Parteispitzen Vertrauen herstellen können. Sie müssen sich versprechen können, vier Jahre gemeinsam das Beste für das Land zu tun. Die Betonung liegt auf gemeinsam. Sonst müssen sie es lassen. Dauerstreit oder ein schneller Bruch wären nicht besser als baldige Neuwahlen.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2017 news aktuell