Bielefeld (ots) - Ein Wunder, dass der Bundesrechnungshof nicht schon längst Alarm geschlagen hat. Acht Euro hat es die Bundesagentur für Arbeit nach eigenen Angaben jedes Mal gekostet, wenn sie einem Arbeitslosen an einem ihrer Automaten Geld ausgezahlt hat. Acht Euro! Allein 2016 sollen so 3,2 Millionen Euro Kosten aufgelaufen sein. Von daher war es höchste Zeit, die Automaten abzuschaffen und sich etwas Neues zu überlegen. Am einfachsten wäre es wohl gewesen, Arbeitssuchende zur Einrichtung eines Girokontos zu verpflichten. Jedoch: Hartz-IV-Empfänger müssen mit jedem Euro rechnen, und kostenlose Girokonten sind schwer zu finden. Wie viel das neue Verfahren die Bundesanstalt kosten wird, hat sie gestern nicht mitgeteilt. Der Handel profitiert in jedem Fall: Er muss abends nach Ladenschluss nicht so viel Bargeld verarbeiten, und der ein oder andere neue Kunde kommt vielleicht auch ins Geschäft. Ob das Vorlegen des Barcode-Zettels an der Supermarktkasse von den Betroffenen als Stigmatisierung empfunden wird - das kann man heute noch nicht sagen.
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