Bielefeld (ots) - Man trifft sich im Leben meistens zweimal. Als der CSU-Politiker Georg Fahrenschon vor sechs Jahren seine Kandidatur und schließlich die Wahl zum Deutschen Sparkassenpräsidenten unter massiven Einsatz seiner Ellenbogen und der guten Verbindungen in die Politik durchgesetzt hat, machte er sich nicht nur Freunde. Selbst Horst Seehofer war »not amused«. Das rächt sich jetzt. Doch auch ohne diese schlecht verheilten Wunden könnte sich Fahrenschon kaum im Amt halten. Der Präsident eines Verbandes, dessen Mitglieder sich im kommunalen und also staatlichen Besitz befinden, darf bei seiner Steuererklärung nicht schludern. Von jedem kleinen Arbeitnehmer wird verlangt, dass er seine Unterlagen fristgerecht einreicht. Da darf nicht ausgerechnet der Sprecher der Sparkassen eine Ausnahme machen. Verbandsintern noch schlimmer wirkt sein Fehler, die Regionalverbände nicht zeitnah über die Ermittlungen gegen ihn informiert zu haben. Fahrenschon hat jetzt nur noch eine sehr kurze Frist, um selbst die Konsequenz zu ziehen. Sonst erledigen das andere für ihn. Mögliche Nachfolger gibt es mehrere.
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