Bielefeld (ots) - Schlimmer kann es mit Simbabwe nicht werden. Es macht keinen Unterschied, ob die an Bodenschätzen und Farmland reiche ehemalige Kolonie Rhodesien länger von Robert Mugabe ausgeplündert wird. Oder ob sich künftig die Militärs und Ex-Vizepräsident Emmerson Mnangagwa die Taschen vollstopfen. Es geht allein um das Erbe des entzauberten Revolutionsführers von 1980. Mugabe überkam mit fortschreitender Regierungszeit die Krankheit aller alten Chiefs in Afrika: nicht loslassen können. Jetzt steht sein biologisches Ende bevor und nichts ist geregelt. Dass es für die 16 Millionen Menschen in dem südostafrikanischen Land künftig weniger Not und Repression gibt, ist zur Stunde eher unwahrscheinlich. Mit dem De-facto-Putsch des Militärs hat die Seilschaft des Vizepräsidenten die Nase vorn. Möglicherweise ist First Lady Grace Mugabe vorerst aus dem Rennen. Allerdings ist sie 41 Jahre jünger als ihr Ehemann und viele hochbetagte Kampfgenossen in der Führung. Sie soll mit Milliarden auf ausländischen Konten versorgt und extrem ehrgeizig sein. Auch für die Kleptokratin gilt also: sie klammert.
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