Bielefeld (ots) - Sehen wir es positiv: Die atmosphärischen Störungen zwischen der Westfalenbahn und der Eurobahn/Keolis haben vor allem einen Grund: Es brummt in der Branche. Steigende Fahrgastzahlen und eine Verdichtung des Angebots sind seit Jahren ein gewohntes Bild. Bahnfahren ist "in". Klar tut es einem Unternehmen weh, wenn ein anderes Mitarbeiter abwerben kann, weil es ein Netzbündel per Ausschreibung gewonnen hat. Nun hat der Übergang des Teutoburger-Wald-Netzes eine Vorgeschichte, weshalb die Lage hier noch komplexer ist. Als das Ergebnis der Ausschreibung mit dem Gewinner Eurobahn am 6. November 2014 bekannt wurde, legte die Westfalenbahn Rechtsmittel ein; fast neun Monate gingen ins Land, bis diese zurückgezogen wurde. Zeit, die der Eurobahn fehlte, um neue Fahrzeuge zu ordern. Ein Problem, das inzwischen gelöst ist - unter anderem dadurch, dass mit der Westfalenbahn eine Einigung über die Übernahme von 19 Altfahrzeugen erzielt wurde. Das zeigt: Wenn es drauf ankommt, steht die Branche zusammen. Das muss so bleiben. Denn mit der Einführung des Rhein- Ruhr-Express (RRX) und eines neuen S-Bahn-Systems an Rhein und Ruhr steht der Schienennahverkehr in NRW vor einem Quantensprung. Die neue Bahn-Allianz für NRW, an der auch Westfalenbahn und Eurobahn beteiligt sind, sollte als Plattform fungieren, um die Verlässlichkeit des Systems zu sichern. Das erwarten Fahrgäste zu Recht.
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