Stuttgart (ots) - Das Spiel ist aus. Robert Mugabe sperrt sich zwar noch ein wenig, wie von dem Dauerrebellen nicht anders zu erwarten war. Doch sein zittriger Widerstand wird nicht mehr lange währen. Unterschreibt der simbabwische Präsident seine Demission nicht freiwillig, wird ihn seine Partei absetzen. Mugabe ist ein Beispiel dafür, dass gute Befreiungsführer keine guten Staatslenker sein müssen: Das Gegenteil ist wahrscheinlicher. Manche sprechen schon vom simbabwischen Frühling. Doch wenn aus dem heruntergewirtschafteten Land wieder etwas werden soll, muss es radikal saniert werden. Ob Mnangagwa dazu willens und in der Lage ist, muss bezweifelt werden: Doch möglicherweise hat er eine Dynamik ausgelöst, die ihn mitreißen wird. Insofern darf man für Simbabwe hoffen.
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