Stuttgart (ots) - Wäre ein Jamaikaschrecken ohne Ende wirklich besser gewesen als das Jamaikaende mit Schrecken? Wie hätte ein sich offensichtlich fremd gebliebenes, von unüberwindbarem Misstrauen heimgesuchtes Bündnis vier lange Jahre eine konstruktive und berechenbare Politik machen sollen? Da ist es verständlich, das Experiment, wenngleich in allerletzter Stunde, abzubrechen. So selbstverständlich, wie der Wähler die bereits kurz nach der ersten Wahlprognose in Beton gegossene, jetzt noch einmal vom Bundesvorstand einstimmig wie eigennützig bekräftigte SPD-Totalverweigerung akzeptiert zu haben scheint, so nüchtern sollte er auch den Schritt der FDP einordnen. Die Karten werden jetzt neu gemischt.
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