Die Politik beeinflusst immer wieder die Börsenkurse. Wir kennen das von der US-Präsidentschaftswahl im Ausland und auch im Inland bereits von der Bundestagswahl im September. Mit dessen Ergebnis wurden die Weichen für die neue Regierung leider nicht ausreichend gestellt worden. Daher finden noch immer Gespräche und Verhandlungen statt, die in der vergangenen Woche beimDAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) gleich zum Wochenstart für Kursausschläge sorgten. Wie sich dies genau auswirkte und welchen Ausblick man auf die kommende Woche trotz weiterer Verhandlungen geben kann, stelle ich nun ausführlich dar.
An der 13.000 klebend
Da wir vor einer Woche unter der 13.000er-Marke schlossen, hatte ich einen verhaltenen Ausblick gegeben. Genauer wurde in der Analyse der Vorwoche bemerkt, dass wir zwischen dem Tief um 12.85x (was übrigens ab dem Top das 38,2% Fibonacci-Niveau darstellt) und dem Abwärtstrend pendeln könnten und erst danach ein größeres Signal generiert wird. Im Schaubild sah dies so aus:
Szenario für Bullen in der Vorwoche
Szenario der Bären in Vorwoche
BEIDE Szenarien konnten abgearbeitet werden. Mit Eröffnung am Montag und der ersten Ernüchterung über die geplatzte Jamaika-Koalition startete der DAX vorbörslich sehr schwach und touchierte die untere Zone. Danach bewahrheitete sich erst einmal die Börsenweisheit "Politische Börsen haben kurze Beine" und es fand eine Rückeroberung der 13.000 statt. Damit verbunden ein Ausbruch über die gezeigte Trendlinie. Am Dienstag wurde diese noch einmal per Pullback getestet und danach rannten die Bullen los:
Ausbruch des DAX über Trendlinie
Bis über 13.200 Punkte reichte die Kraft, bevor dann die Bären zum Gegenangriff riefen. Denn an der Wall Street war die Partystimmung etwas eingetrübt. Mit einem möglichen Doppeltop bei 23.600 Punkten vollzog sich dort ein kleiner Widerstand und Respekt am Markt:
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