Werbung
DZ BANK - DAX: Im Zweifel für den Angeklagten
Die charttechnischen Ampeln im wichtigsten deutschen Aktienmarktbarometer stehen nach wie vor auf "Grün". Die zuletzt erfolgte Verteidigung des 38,2%-Fibonacci-Retracements des gesamten seit Ende August zu beobachtenden Aufwärtstrends bei 12.890 Punkten signalisiert eine überdurchschnittlich hohe Wahrscheinlichkeit für eine positive Trendfortsetzung. Diese gute charttechnische Chance muss der DAX jetzt aber zügig nutzen, um nicht Gefahr zu laufen, dass das gesamte positive Szenario doch noch abkippt.
Nach schwacher Eröffnung rappelte sich der DAX gestern zunächst wieder auf, ließ jedoch im weiteren Handelsverlauf entscheidende Impulse vermissen. Der deutsche Blue Chip-Index bildete dabei eine kleinere Handelsspanne als am Freitag heraus, was einen sog. "Inside Day" hervorrief. Dieser steht stellvertretend für das Geschehen der letzten Handelstage, welche eine sich im Zeitablauf aufbauende Verengung des Kursmusters zeigen. Diese sucht nun nach Auflösung.
Die charttechnischen Ampeln im wichtigsten deutschen Aktienmarktbarometer stehen nach wie vor auf "Grün". Die zuletzt erfolgte Verteidigung des 38,2%-Fibonacci-Retracements des gesamten seit Ende August zu beobachtenden Aufwärtstrends bei 12.890 Punkten signalisiert eine überdurchschnittlich hohe Wahrscheinlichkeit für eine positive Trendfortsetzung. Diese gute charttechnische Chance muss der DAX jetzt aber zügig nutzen, um nicht Gefahr zu laufen, dass das gesamte positive Szenario doch noch abkippt. Denn einige Parameter haben sich zuletzt zum Nachteil verändert (bspw. ist die Put/Call-Ratio (DAX-Indexoptionen) wieder deutlich gefallen, ohne dass der Index selbst in nennenswerter Art und Weise vom Fleck gekommen ist). Auch die mit der wiedererstarkten Gemeinschaftswährung einhergehende "relative Schwäche"-Entwicklung gegenüber den Wall Street-Pendants ist hier als Negativfaktor zu betrachten.
Trotz dieser Risiken muss gemäß einer der wichtigsten Prämissen der technischen Analyse, nämlich dass die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung eines einmal eingeschlagenen Trends immer höher einzustufen ist als dessen Umkehr, u.E. weiterhin ein positives Szenario favorisiert werden. Ein "Re-Test" des Allzeithochs bei 13.525 Punkten bleibt daher bis auf Weiteres auf der Agenda. Die Bären könnten erst punkten, wenn die seit einigen Handelstagen dominierende Handelsspanne nach unten aufgelöst würde. Eine dann mögliche sog. "Measured Move"-Projektion ließe in diesem Falle ein Anschlussrisiko bis rund 12.500 Punkten erkennen.
Quelle: Tai-Pan Börsensoftware
1. Widerstand 13.525 / 2. Widerstand 13.945
1. Unterstützung 12.925 / 2. Unterstützung 12.850
Wenn Sie regelmäßig Informationen von der DZ BANK erhalten möchten, so können Sie sich kostenlos zu den verschiedenen Veröffentlichungen rund um Trading und Geldanlage anmelden:
Die Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.
Kontakt
DZ BANK AG
+49(0)69-7447-7035
wertpapiere@dzbank.de
www.dzbank-derivate.de