Ravensburg (ots) - Es sind die Sonntagsreden, die in Europa wie in Afrika wütend machen oder in Depressionen stürzen. Humanitäre Pflichten, Investitionen und Perspektiven lauten die Stichworte hierzulande. In Afrika wiederum versetzen greise Despoten ihre Anhänger in Verzückung, wenn sie den früheren Kolonialmächten zürnen, obgleich diese ihre Länder spätestens in den 1960er-Jahren verlassen haben. Schuld sind auf jeden Fall immer die anderen. Doch zur Korruption gehören zwei: Der eine nimmt, und der andere gibt.
Wenn die EU die lokalen Märkte in Afrika zerstört, dann helfen Lehrerstellen an anderer Stelle nicht wirklich. Europa ist verantwortlich für eine unfaire Handelspolitik und für die Stabilisierung von Diktatoren. Afrika wiederum gelingt es nicht, die Strukturen über Bord zu werfen aufgrund derer wenige sehr reich werden und die Mehrheit am Morgen nicht weiß, ob es am Abend etwas zu essen gibt. Fluchtursachen gibt es viele. Europas Zukunft entscheide sich in Afrika, sagt Entwicklungsminister Gerd Müller. Wenn das stimmt, dann muss endlich mit korrupten Autokraten gebrochen werden. Und den Menschen hier muss klargemacht werden, dass Hilfe für Afrika in ihrem Eigeninteresse liegt. Brosamen reichen nicht mehr.
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