Berlin (ots) - Der Kampf mit der CDU um die Flüchtlingspolitik, der beide Parteien in Schwierigkeiten gebracht hat, wäre wesentlich gesitteter abgelaufen, wenn er nicht gleichzeitig noch ein CSU-internes Schattenboxen gewesen wäre. Nun steht die Partei als gefledderter Haufen da, in dem nicht Vernunft, sondern Neid, Missgunst und üble Nachrede regiert. Mit Wert- und Moralpredigten braucht so eine Partei länger nicht mehr zu kommen, als Regierungspartei hat sie sich nun wirklich nicht empfohlen und künftige Einigkeitsschwüre wird das schiefe Lächeln als Meineide entlarven. Wenige Monate vor der bayerischen Landtagswahl hat die CSU-Spitze ihre Partei also in keine besonders günstige Lage manövriert.
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