Düsseldorf (ots) - von Antje Höning
Matthias Müller ist flexibel: Lange hat VW von Steuervorteilen für den Diesel profitiert. Doch nun verkündet der Konzern-Chef: Es sei an der Zeit, die Diesel-Subventionen zu hinterfragen. Tatsächlich ist es nicht einzusehen, dass Diesel-Fahrer weniger Energiesteuer zahlen als Fahrer von Benzinern. Selbst wenn man gegenrechnet, dass Diesel bei der Kfz-Steuer stärker belastet werden, bleiben netto noch Milliarden-Subventionen übrig. Damit hat der Staat über Jahre die Selbstzünder-Nachfrage künstlich erhöht und so die Anstrengungen der Hersteller in Richtung Diesel gelenkt, obwohl die Zukunft elektrisch fährt. Fahrer dürfen sich dennoch von VW veräppelt fühlen. Erst kaufen sie sich einen teuren Diesel, dann sorgt Volkswagen mit dem Abgasskandal für erhebliche Wertverluste und löst eine Debatte aus, die zu Fahrverboten führen könnte - und nun stellt sich Müller an die Spitze der Diesel-Kritiker. Die Lehre für Verbraucher lautet wieder einmal: Treffe keine Kaufentscheidung auf Basis von Steuerprivilegien - diese können schneller fallen, als man denkt.
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