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DZ BANK - DAX: Nach wie vor in Handelsspanne gefangen
Der Index notiert weiterhin in einer eher seitwärts gerichteten Handelsspanne. Gegen Ende der vergangenen Handelswoche zeigte sich auf der Oberseite ein gescheiterter Ausbruchsversuch über das Reaktionshoch vom 21. November (13.210 Pkt.). Diese Marke wurde somit als charttechnischer Widerstand erst einmal bestätigt. Zudem signalisiert der "Projection Oscillator" wieder eine kurzfristig "überkaufte" Markttechnik. Unter diesen Aspekten ist zunächst kaum Fantasie für einen Befreiungsschlag nach oben zu erkennen. Aus charttechnischer Sicht sollte der deutsche Blue Chip-Index daher recht bald wieder nach unten abdrehen und in einem weiteren Schritt erneut Tuchfühlung mit der unteren Handelsspannen-Begrenzung um 12.850 Punkte aufnehmen.
Nach solider Eröffnung übernahmen gestern zunächst die Bären das Ruder im DAX. Sie trieben den Index zurück unter die 13.100 Punkte-Marke. Bereits am Vormittag drehte der Markt jedoch nach dem Schließen des "Gaps" (Kurslücke) vom 7./8. Dezember bei 13.085 Punkten wieder nach oben, und das Börsenbarometer konnte zu einer deutlichen Erholung ansetzen. Der Index schloss am späten Nachmittag sogar auf seinem Tageshoch (13.184 Pkt.). Wesentliche technische Neuerungen waren insgesamt jedoch nicht zu erkennen.
Der Index notiert weiterhin in einer eher seitwärts gerichteten Handelsspanne. Gegen Ende der vergangenen Handelswoche zeigte sich auf der Oberseite ein gescheiterter Ausbruchsversuch über das Reaktionshoch vom 21. November (13.210 Pkt.). Diese Marke wurde somit als charttechnischer Widerstand erst einmal bestätigt. Zudem signalisiert der "Projection Oscillator" wieder eine kurzfristig "überkaufte" Markttechnik (siehe Chart). Unter diesen Aspekten ist zunächst kaum Fantasie für einen Befreiungsschlag nach oben zu erkennen. Aus charttechnischer Sicht sollte der deutsche Blue Chip-Index daher recht bald wieder nach unten abdrehen und in einem weiteren Schritt erneut Tuchfühlung mit der unteren Handelsspannen-Begrenzung um 12.850 Punkte aufnehmen.
An den US-Märkten machen sich nun immer stärker Anzeichen einer (zumindest temporären) Erschöpfung im Aufwärtstrend breit. Nachdem die Volumina im Zuge der "fast vertikalen Übertreibung" und der anschließenden ersten Gewinnmitnahmephase vor über einer Woche auf sehr hohem Niveau lagen, befinden sich diese während der aktuellen erneuten Anstiegsphase auf auffällig niedrigem Level. Das USBörsenbriefschreiber-Sentiment notiert auf einem 30 Jahres-Hoch, die 5- und 21-Tage-CBOE-Put/Call-Ratio lagen zuletzt auf dem tiefsten Stand seit Sommer 2014. Dies sind typische Anzeichen eines "Distributionsprozesses", der auf der Oberseite nicht mehr viel Potenzial hergibt. Allgemein schwächere Aktienmärkte in der zweiten Monatshälfte sollten daher nicht überraschen. Unser Basisszenario eines sinkenden DAX kann aus charttechnischer Sicht jedenfalls nur mit einem dynamischen Bruch des o.g. Widerstands um 13.210 Punkte konterkariert werden.
Quelle: Tai-Pan Börsensoftware
1. Widerstand 13.210 / 2. Widerstand 13.525
1. Unterstützung 12.850 / 2. Unterstützung 12.555
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