David Wagner, Trainer des erfolgreich gestarteten Premier-League-Aufsteigers Huddersfield Town, schließt einen Wechsel in die Bundesliga nicht aus. "Bislang gab es in der Tat mehrmals die Möglichkeit, mit Vereinen aus der Bundesliga zu sprechen und unter Umständen dort tätig zu werden. Aber wie immer im Leben geht es ums Timing", sagte Wagner der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe).
"Bislang ist der richtige Moment nicht gekommen, diesen wunderbaren Verein zu verlassen", so Wagner: "Zu groß ist das, was bei Huddersfield Town entstanden ist, und zu aufregend ist die Premier League." Wagner ist nach Felix Magath (2014 beim FC Fulham) und Jürgen Klopp (seit 2015 beim FC Liverpool) erst der dritte Deutsche, der als Trainer einen Premier-League-Klub betreut. Auch wenn er vor seinem Wechsel 2015 auf die Insel nur die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund trainiert hat, ist er sich sicher, mit seinen Methoden auch anderswo erfolgreich arbeiten zu können.
Mit der Unterstellung, dass ein solcher Transfer problematisch sei, werde man "permanent konfrontiert", sagt Wagner. Die Leute würden fragen: "Geht das nur in der Jugend? Geht das nur in der zweiten Mannschaft? Geht das nur bei einem einzigen Profiverein? Ich bin überzeugt, dass meine Herangehensweise überall funktionieren würde." Offiziell hat Wagner in Huddersfield einen Vertrag bis Juni 2019.